Unser Video verdeutlicht dieses Prinzip am Beispiel eines Anzeigen-Layouts. Der dargestellte Gestaltungsprozess ist fiktiv, zeigt aber die typische Problemstellung des Layouters: Wenn zu viel in die Anzeige reingepackt wird, kann keine ansprechende Gestaltung heraus kommen. Mit einem Übermaß an Inhalten, die zudem nicht zueinander passen, wirkt das Design überladen, gequetscht, chaotisch und unästhetisch.
Daher heißt der erste Arbeitsschritt „Selektion“: Geht es um den Verkauf konkreter Produkte oder um wirksame Imagewerbung? Ist das Kommunikationsziel mit dem Kunden abgestimmt, kann alles Unnötige und Unwichtige gelöscht werden! Kurz: „Lay out“!
Was dann noch inhaltlich relevant aber unterzuordnen ist, soll auch optisch weniger auffallen. Nun ist Raum für einen „Eyecatcher“. Dieser Blickfang lenkt die Aufmerksamkeit auf die Anzeige, die Werbebotschaft und die Marke. Der Gestalter baut bewusst eine sinnvolle Blickführung in das Layout ein. Die Anzeige wirkt attraktiv, stimmig, logisch und klar verständlich.
Dass auch unsere eigene Interpretation des Begriffs „Layout“ sehr logisch ist, wollten wir möglichst anschaulich und überzeugend demonstrieren. Als besonders geeignet dafür sahen wir eine besondere Art von Erklärfilm, die seit einigen Jahren sehr beliebt ist. Weltweit bekannt gemacht hat dieses Videoformat das gleichnamige Unternehmen unter dem Namen „Simpleshow“.
Auf einem einfarbigen, meist weißen Hintergrund werden einfache Zeichnungen hin und her geschoben. Das Sichtbare wird dabei von einem Sprecher aus dem Off erklärt. So können den Zusehern mit nur wenigen, einfachen gestalterischen Mitteln sehr komplexe und abstrakte Sachverhalte anschaulich und verständlich nahegebracht werden.
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