Was waren deine Ziele, als du bei Wildner+Designer angefangen hast? Was war dein erster Eindruck? Wann wusstest du, dass du in dieser Firma weiterkommen möchtest?
Während des Studiums hatten viele den Plan – oder vielleicht sogar den Traum – sich irgendwann einmal selbstständig zu machen. Auch ich war nie davon abgeneigt, obwohl mir von Anfang an klar war, dass das mit sehr viel Arbeit, Mühe und Zeitaufwand verbunden sein würde. Zuerst wollte ich aber mehr Erfahrungen in der Branche sammeln.
2010 habe ich als Semesterpraktikant bei Wildner+Designer angefangen, danach habe ich während meines Studiums als freier Mitarbeiter hier ausgeholfen.
2012 schloss ich mein Studium ab und bekam zunächst eine feste Anstellung als Junior Art Director. Ich habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt und schnell gemerkt, dass ich hier vorankommen kann und auch möchte.
Bei der Gründung der GmbH hat Stefan Wildner bewusst eine offene Form gewählt, die auf die Mitverantwortung der Mitarbeiter setzt. Das Konzept des Unternehmens ist, dass nicht nur ein Gesellschafter die Geschäfte führt, sondern die Firma offen ist für andere, die gemeinsam Verantwortung übernehmen möchten. Ich durfte von Zeit zu Zeit mehr Aufgaben übernehmen und wuchs somit immer mehr in das Unternehmen hinein.
Mit der Zeit hat sich auch meine Einstellung zur Selbstständigkeit gewandelt: Ich fühlte mich mittlerweile sicher genug, in diesem Unternehmen mehr Verantwortung zu übernehmen und mich zu beteiligen, wenn sich die Chance dazu bot.
Welche Aufgaben hast du in den letzten Jahren übernommen?
Stefan Wildner hat mich neben meiner täglichen Projektarbeit in den letzten Jahren auch immer wieder in betriebswirtschaftliche und unternehmensplanerische Geschäfte eingebunden. So zählte die Teamleitung eines von drei Teams, die Vertretung unseres Unternehmens in einem Business-Netzwerk (BNI), die Betreuung von Neukontakten, die Prüfung der Arbeits- und Projektzeiterfassung und die Mitarbeit im Controlling zu meinen wichtigsten Aufgaben.
Und wie hast du dich seitdem persönlich entwickelt?
In meiner Zeit bei Wildner+Designer habe ich jede Menge dazugelernt. Sowohl zu fachlichen Themen als auch im Hinblick auf die vielen Erfahrungen, die ich hier machen durfte. Soweit ich das selbst einschätzen kann, habe ich mittlerweile ein recht sicheres und selbstbewusstes Auftreten.
Auch privat ging es vorwärts: Mit Abschluss meines Studium zog ich aus meiner kleinen Studentenwohnung, kurz darauf auch bei meinen Eltern aus und mit meiner Freundin zusammen. Im vergangenen Jahr haben wir geheiratet. Natürlich hat man auch privat noch ein paar Ziele (lacht).
Welche Tätigkeiten machen dir bei Wildner+Designer am meisten Spaß? Was macht die Firma und die Arbeit hier so besonders für dich? Was nervt dich total?
Besonders gefällt mir der direkte Kontakt mit unseren Kunden bei der täglichen Arbeit. Das läuft bei uns meist nicht über Kontaktpersonen, sondern jeder arbeitet selbst mit den Kunden zusammen an den Projekten. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, weil wir immer neue Projekte aus den unterschiedlichsten Branchen bearbeiten. Das macht es jedes Mal aufs Neue interessant.
Was hier besonders ist: das Team! Die Zusammenarbeit aller Kollegen ist super harmonisch, die Hierarchien sind flach und jeder Einzelne hat einen guten und direkten Draht zum Chef. Das macht die Zusammenarbeit einfach.
Was mich nervt? Puh, da fällt mir spontan gar nichts ein. Es gibt natürlich manchmal Aufgaben, die nicht so viel Spaß machen. Das kommt aber zum Glück nicht oft vor und da muss man dann eben auch mal durch (lacht).
Wie verändert die Prokura deine Sicht auf die Firma und die Mitarbeiter?
Da ich in der Vergangenheit als Teamleiter und durch die Zusammenarbeit mit Stefan Wildner auch schon in viele Abläufe und Geschäfte mit eingebunden war, ändert sich zunächst einmal nicht viel. Auch am persönlichen Umgang mit den Kollegen wird sich durch die Prokura nichts ändern. Wir sind ein super Team und das soll es auch in Zukunft bleiben. Ich stehe jedem Einzelnen gerne bei Fragen und Problemen zur Seite, so wie es momentan schon ist – vielleicht wird’s jetzt noch ein bisschen mehr.
Wo siehst du dich in 10 Jahren? Was sind deine Pläne?
In meiner Rolle als Prokurist möchte ich in Zukunft mehr Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Das ist natürlich auch eine Herausforderung. Dank der langsamen Heranführung kann ich diese Aufgaben aber selbstbewusst und ohne Unsicherheit annehmen.
Ich hoffe, dass ich noch weitere Erfahrungen sammeln kann – und zwar nicht nur im Design und Marketing, sondern auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht und in der Kommunikation mit Geschäftspartnern. Den nächsten Schritt, den ich gehen möchte, ist die Beteiligung am Unternehmen, um so eine noch engere Bindung aufzubauen und Stefan Wildner bei wichtigen Entscheidungen zur Seite zu stehen.
Warum bist du bestens geeignet für den Job?
Diese Frage solltest du vielleicht lieber dem Stefan stellen (lacht).
Ich denke, mehrere Faktoren spielen eine Rolle: Ich fühle mich hier wohl, möchte die Firma voranbringen und weiterentwickeln. Ich bin engagiert und nehme auch gerne mal verantwortungsvolle Rollen ein. Für die Kollegen will ich immer Unterstützung und Ansprechpartner bei Fragen und Problemen sein. Wahrscheinlich sind das die Punkte, warum Stefan Wildner mich in der Position gesehen hat.
Willst du etwas bei Wildner+Designer verändern? Wie siehst du die Zukunft und was ist deine Unternehmensvision?
Das Unternehmen wird von Stefan Wildner super geführt und läuft insgesamt sehr gut. Deshalb gibt es auch keine großen Baustellen, die sofort in Angriff genommen werden müssten. Natürlich gibt es immer wieder neue Ideen zu Änderungen in strukturellen Abläufen oder der Betreuung von Kunden. Aber solche Änderungen werden wir dann gemeinsam erarbeiten.
Meine Vision? Die Basis für das Unternehmen sind die kompetenten, motivierten und begeisterten Mitarbeiter/Kollegen. Mit dem Team entwickeln wir kreative, moderne und innovative Konzepte und Gestaltungen. Wir möchten zufriedene Kunden, denn nur so kann sich ein Unternehmen auch in Zukunft stetig weiterentwickeln und weiterwachsen.
Andy, wie kam es zu der Prokura? Erzähl uns doch kurz, wie es zu dem Angebot von Stefan Wildner kam und was du dir in diesem Moment gedacht hast.
Meiner Meinung nach ist es sehr sinnvoll, einen Prokuristen im Unternehmen zu haben. Schließlich hat der Geschäftsführer auch mal Urlaub oder ist krank. Dann gibt es eine Vertretung, die in solchen Momenten entscheiden darf. Außerdem hat die Firma mittlerweile eine Größe erreicht, in der der Geschäftsführer nicht mehr alles alleine entscheiden kann oder auch will und einfach mal Sachen abgeben möchte.
Vor einiger Zeit kam Stefan dann auf mich zu. Er hat mir von seinem Plan erzählt und gesagt, dass er mich in der Position des Prokuristen sieht. Für mich war das natürlich eine Ehre. Ich habe schon seit längerer Zeit gemerkt, dass mein Engagement hier gewürdigt wird. Als das Angebot kam, habe ich mich darin bestätig gefühlt. Wir waren uns schnell darüber einig, dass ich die neue Position fortan übernehmen werde.