Die klassischen Zahlungsmethoden Vorkasse und Nachname
Vorkasse und Nachname haben einige Nachteile: Der Kunde muss bei Vorkasse zuerst den Überweisungsschein ausfüllen und der Händler wartet auf den Geldeingang bis zu 3 Werktage.
Für Pakete, die via Nachnahme bestellt werden, gibt es auch einen
satten Aufschlag für Nachnahmegebühren. Kosten, die u. U. auch der
Händler zu tragen hat, falls das Paket einmal nicht angenommen wird.
In beiden Fällen ist natürlich auch zu berücksichtigen, dass ein
stärkeres Vertrauen hergestellt bzw. bestehen muss. Online-Shop-Newcomer
sollten daher zumindest schon über einen guten Ruf und eine solide
Basis an Stammkunden verfügen.
Von Vorteil ist bei diesen Zahlungsmethoden lediglich der geringe Aufwand bei der Programmierung des Bestellvorgangs. Es wird hier einfach auf vorhandene „Offline“-Methoden zurückgegriffen. Die Verwaltung geschieht altbewährt von Hand.
Die neue Generation mit PayPal und Kreditkarte
Viel schneller und sicherer sind moderne Zahlungsmethoden wie mit einer Kreditkarte oder einem PayPal-Konto. Hier wird die Zahlung sofort durchgeführt, sodass die Ware sogar noch am selben Tag verschickt werden kann. Die Beliebtheit zeigen auch die aktuellen Nutzerzahlen: Allein PayPal wird von 44% der Online-Händler angeboten und hat hierzulande schon 10 Millionen Benutzerkonten. Seit einigen Jahren sind auch die zuerst umstrittenen Kreditkarten wieder im Trend. Durch neue Zahlungsmodelle wie PrePaid, erfreuen sich Kreditkarten auch bei den jüngeren Kunden einer großen Beliebtheit.
Die Konditionen bei Kreditkarte und Giropay sind abhängig von den gewählten Akzeptanzverträgen. Der Aufwand für die Implementierung ist abhängig vom Shop-System und dem verwendeten Zahlungsmodul. PayPal Standardtarif für einen Monatsumsatz bis 5.000 €
Wie kommt ein Shop zu neuen Zahlungsmöglichkeiten?
Bei PayPal geht das innerhalb weniger Minuten: Sie müssen sich
einfach nur für ein Händlerkonto registrieren und können danach gleich
mit der Implementierung beginnen.
Bei Kreditkarten geht es nicht ganz so schnell. Sie benötigen zuerst
einen Anbieter, der für Sie Akzeptanzverträge schließt, und die
Zahlungsvorgänge durchführt.
Anschließend erfolgt die Implementierung in das Shop-System. Meist existieren hier schon Shopmodule für z.B. Magento und OXID eShop, die das einrichten vereinfachen. Hierauf ist zu beachten, dass die Transaktion unsichtbar im Hintergrund durchgeführt wird und der Kunde nicht auf externe Anbieterformulare weitergeleitet werden muss. Ausnahme ist hier natürlich PayPal, bei der die Zahlungen sicher im dortigen Benutzerkonto durchgeführt werden.
Sonderfunktionen wie Personenauskunft
Die Zahlung selbst ist für manchen Händler nur ein Teil der laufenden Prozesse im Warenkorb. Manchmal ist es auch notwendig sich die Liquidität der Kunden über eine kurze Bonitätsprüfung sich bestätigen zu lassen. So kann bereits im Vorfeld entschieden werden, welche Zahlungsmöglichkeiten dem Kunden zur Verfügung stehen und welche nicht (z. B. auf Rechnung).
Das Zahlungssystem der Sparkassen-Internetkasse bietet von Haus aus eine solche Prüfung an, alternativ kann auch ein externer Anbieter wie z. B. CEG Consumer Reporting in Ihren Shop implementiert werden.
Wenn auch Sie planen, Ihren Online-Shop mit neuen Zahlungsmöglichkeiten aufzurüsten, stehen wir Ihnen mit unserem Know-how natürlich gerne zur Verfügung.