Weitere Infos zur Technik der Website des C.C.Buchner Verlag
Da die alte Website zum Jahresende 2004 abgelöst werden sollte, ergab sich durch den notwendigen kompletten Neuaufbau die Möglichkeit neue Techniken einzusetzten.
Nach außen nicht sichtbar ist wohl die einschneidenste Änderung der Einsatz eines Web Content Management Systems. Aufgrund guter Erfahrung entschieden wir uns auch hier für das System „webEdition“.
Durch die weitreichende Einbindung der Inhaltsbereiche der Website in das CMS hat der Kunde nun die Möglichkeit selbst Aktualisierungen vorzunehmen oder auch gänzlich neue Seiten zu erstellen.
Mit dem Datenbank-/Objektmodul von „webEdition“ bot sich auch gleich das passende Werkzeug für die Verwaltung der aktuell über 1280 Publikationen des Verlages. Diese bilden den Hauptbestandteil der Site im Bereich „Verlagsprogramm“, welcher umfangreiche Informationsquelle und Online-Shop in einem ist.
Das Füllen der Datenbank erfolgte zum Relaunch durch einen Import von ehemals mit Access gepflegten Daten. Zukünftig wird diese Datenbestand online gepflegt und erweitert werden und für weitere Verwendungszwecke wie z.B. der Katalogerstellung wieder herangezogen.
Eine Auswahl im „Verlagsprogramm“ erfolgt nicht über eine umfangreiche Navigation sondern durch eine Kombination von Vorauswahl und Sucheingaben (Ergebnisanzeige am Beispiel des beliebten lateinischen Unterrichtswerkes ROMA).
Die Gliederung der Site erfolgte in die drei Hauptbereiche „Verlagsprogramm“, „Wir über uns“ und „Service & Kontakt“.
Nach Auswahl eines Hauptbereiches erhält der Seitenbesucher einen Gesamteindruck über weitere Inhalte. Links auf Folgeseiten sind entweder thematisch zusammengefasst oder alleinstehend mit zusätzlichen Hinweistext. Es wurde also komplett auf eine komplizierte, mehrere Ebenen überspannende Navigations-Struktur verzichtet.
Beim Aufbau der Site wurden Inhalt und Design komplett getrennt. Dies bedeutet das HTML (Hypertext Markup Language) ausschliesslich zur Auszeichnung/Strukturierung der Inhalte benutzt wurde – natürlich jederzeit darauf bedacht entsprechende HTML-Auszeichnungen semantisch korrekt anzuwenden.
So sind z.B. Überschriften im Sinne von HTML immer Überschriften, Absätze sind Absätze, thematisch zusammengehörige Inhalte stehen zueinander in Bezug und Auflistungen sind als solche gekennzeichnet.
Die Gestaltung, das Layout der Site erfolgt alleine über CSS (Cascading Style Sheets). Über diese Auszeichnungs-Sprache wird den mit HTML strukturierten Dokumenten das gewünschte Aussehen gegeben.
Demonstration zum Deaktivieren der Gestaltung und Anzeige der strukturierten Inhalte
Vorteile dieser Methode – welche dem eigentlichen Web Standards entspricht – ist eine erhöhte Accessibility der Website und die Möglichkeit das Design zentral für die ganze Site einzustellen.
Accessiblity oder auch Barrierefreies Internet ist ein Maß für die uneingeschränkte Nutzbarkeit einer Website für Menschen mit Behinderung, automatischen Suchprogrammen und alternativen Anzeigengeräten.
Sehbehinderte Menschen benutzten z.B. Programme, welche die Inhalte einer Site vorlesen oder als Braille-Schrift ausgeben. Diese Software „ignoriert“ das für die Gestaltung verwendete CSS und wertet alleine den strukturierten Inhalt aus. Durch die Verwendung von CSS (Cascading Style Sheets) für die Gestaltung, welches sich in einem eigenen Dokument befindet, kann z.B. mit wenigen Handgriffen das Farbschema der gesamten Website geändert werden. Hierüber ist es möglich, noch sog. alternative Style Sheets anzubringen. So z.B. ein Style Sheet für den Ausdruck über den Browser, welches die jeweilige Seite auf A4 auslegt, farblich reduziert und Navigationselemente ausblendet.