Der Beamte war im Internet fündig geworden. Beim Kauf des PC leistete er eine Anzahlung, der Restbetrag sollte nach einer Funktionsüberprüfung bezahlt werden. Doch beim Test des Gerätes stellte der Polizist fest, dass die Software einer Grafikfirma installiert war, die wiederum auf ihrer Homepage im Internet auf einen Computerdiebstahl im April 2002 hinwies. (Anm.: Auch so lohnt sich eine aktuelle Website.)
Misstrauisch geworden, informierte der Beamte die Kollegen des Diebstahlkommisariats. (Anm.: herzlichen Dank dafür!) Und die Kripo entdeckte bei der Durchsuchung der Wohnung des 41-jährigen PC-Verkäufers mehrere Computer sowie Elektronikteile im Wert von 30.000 €.
Nach seiner Festnahme gab der Mann zu, sechs Mal in ein Bürogebäude in Gibitzenhof eingedrungen zu sein und aus Firmen fünf Computer entwendet zu haben. Zehn weitere PC schlachtete er am Tatort aus. (Anm.: Der Dieb besaß weder Führerschein noch Auto und transportierte seine Beute mit dem Fahrrad ab.) Insgesamt entstand ein Schaden von 50.000 €.
Wer es genau wissen möchte:
Unser netter Allianz-Betreuer bot uns die sichergestellten Computer zum Kauf an; unsere im April neu angeschafften Macintosh-Rechner durften wir natürlich behalten. Durch diese Gelegenheit ist Wildner GrafikDesign aktuell wohl auch das best ausgestattete Atelier in Nürnberg...
WANTED:
Wer hat den 4. Computer (Macintosh G4 733 / 640MB) gekauft und sich nicht bei der Polizei gemeldet? Als Belohnung setzen wir ein gebrauchtes Klapprad mit Anhänger aus!