Da in den entlegenen Bergregionen der Hochlandregionen viele Kinder keine Schule besuchten, weil für die kleinen Schulanfänger die Wege zu weit zur nächsten Grundschule waren, holte VOZAMA die Schule ins Dorf.
Dabei ist auch die Initiative der Eltern gefragt. Wenn ein Raum zur Verfügung gestellt wird, richtet die Hilfsorganisation eine zweijährige Vorschule ein, die den Kindern den Unterrichtsstoff des ersten Grundschuljahres vermittelt. Die Schüler werden in den vier Hauptfächern Lesen, Schreiben, Rechnen und Französisch unterrichtet. Auch die Erziehung der Hygiene war erfolgreich: Stichproben in 39 Dorfschulen ergaben, dass 97 Prozent der Kinder sich die Hände waschen.
Nach einer zweijährigen Schulzeit sind die Kinder dann alt genug, den Weg in die nächste staatliche Schule zu gehen und dort in die zweite Klasse einzusteigen. Eine Grundlage für ein eigenständiges Leben.
Im letzten Jahr lernten rund 1.000 Kinder in über 660 Schulposten. Rund 60 Prozent der ehemaligen VOZAMA-Schüler schlossen die fünfklassige Primarschule ab – doppelt so viele, wie durchschnittlich im ländlichen Madagaskar. Seit 2010 hilft VOZAMA kranken Kindern und übernimmt in Notfällen sogar die Behandlungskosten.
Viele gute Gründe für uns, dieses Projekt seit Jahren mit einer Spende von 300 € zu unterstützen. So kann der jährliche Unterhalt einer Dorfschule sichergestellt werden.
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