Als diese Frage am 16. Oktober 2007 auf der Titelseite von „Spex – Magazin für Popkultur“ prangte, ahnte noch niemand, welche Prominenz die nebenstehende Ansammlung an Quadraten heute erlangen sollte. Das Cover zierte damals ein sogenannter QR-Code, bestehend aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen und weißen Punkten. Ein QR-Code ist ein zweidimensionaler Code mit einer versteckten Botschaft. Der Inhalt wird erst dann erkennbar, wenn er mit einem mobilen Endgerät ausgelesen und anschließend decodiert bzw. entschlüsselt wird. Er liefert, wie sein englischer Name (QR = Quick Response) bereits darlegt, eine schnelle Antwort bzw. bietet interessante zusätzliche Informationen.

Printmedien

Anwendungsbereiche im Alltag

Der Ursprung des QR-Codes liegt in der Produktionslogistik, wo er zur Kennzeichnung von Komponenten innerhalb der Produktion des Automobilkonzerns Toyota verwendet wurde. Heutzutage gestalten sich die Anwendungsbereiche der Codes aber wesentlich vielfältiger. Dadurch, dass mit QR-Codes Daten schnell und unkompliziert zum Endnutzer gebracht werden können, ist dieses Medium zur Informationsweitergabe innerhalb der letzten Jahre stets populärer und bekannter geworden. Am beliebtesten sind QR-Codes im Land der aufgehenden Sonne. Hier sind die bunt zusammengewürfelten Rechtecke auf nahezu jedem Plakat und Flyer anzutreffen – die japanische Regierung nutzt diese Technik sogar zur Kennzeichnung von Aufenthaltsgenehmigungen. Im europäischen Raum hat bei der Nutzung von QR-Codes Deutschland die Nase vorn, oder besser gesagt, die Kamera vor dem Code. Fast jeder fünfte Deutsche scannt regelmäßig mit seinem Mobiltelefon QR-Codes. Italiener sind der Technik hingegen nicht ganz so positiv gestimmt, hier nutzt nur gut jeder zehnte Einwohner die Vorzüge von QR-Codes. Aus diesem Grund sollten sich deutsche Unternehmen dem Trend verstärkt zuwenden, birgt er doch ein riesiges, bisher nur zum Teil ausgeschöpftes, Potential.

Ein grafisch überarbeiteter QR-Code zum Ausprobieren mit Smartphone oder Tablet
Ein grafisch überarbeiteter QR-Code zum Ausprobieren mit Smartphone oder Tablet

Möglichkeiten von QR-Codes

Gerade für die Werbe- und Kommunikationsbranche ist diese aufstrebende Technik interessant. Infolgedessen sind QR-Codes immer häufiger in Magazinen, Zeitschriften, Flyern oder auch auf Visitenkarten anzutreffen. Allerdings besteht der weitreichende Irrglaube, mit QR-Codes ließen sich lediglich Websites oder kurze Texte hinterlegen. In Wirklichkeit bilden diese Aspekte jedoch nur zwei marginale Teile des riesigen Spektrums der Möglichkeiten von QR-Codes. Ist die Verlinkung auf Websites auch die häufigste Verwendung, so ist es dennoch möglich, der Decodierung die automatische Versendung von Textnachrichten und E-Mails, oder das Öffnen von digitalen Visitenkarten folgen zu lassen. Digitale Visitenkarten, sogenannte vCards, erfreuen sich ebenfalls stetig steigender Beliebtheit. Vor allem auf Visitenkarten sind sie eine Bereicherung für den Lebensstil des 21. Jahrhunderts.

Visitenkarte mit QR-vCard
Visitenkarte mit QR-vCard
Direkt Mailing mit QR-Code
Direkt Mailing mit QR-Code
Visitenkarte mit QR-vCard
Visitenkarte mit QR-vCard
Zeitschriftencover mit QR-Code
Zeitschriftencover mit QR-Code
Visitenkarte mit QR-vCard
Visitenkarte mit QR-vCard
Direktlink zu einer Rabattaktion in einer Anzeige via QR-Code
Direktlink zu einer Rabattaktion in einer Anzeige via QR-Code
Ein Briefumschlag mit Link zur Webseite als QR-Code
Ein Briefumschlag mit Link zur Webseite als QR-Code

Möchte man die Kontaktdaten von Visitenkarten auch unterwegs zur Verfügung haben, so muss man nur den QR-Code mit der hinterlegten vCard abfotografieren und in sein digitales Adressbuch importieren. QR-Codes lösen mühsames Tippen durch gezielt bereitgestellte Informationen ab. So ist es auch kein Wunder, dass es mittlerweile möglich ist, sich durch das Abscannen eines QR-Codes mit einem Wi-Fi Access-Point zu verbinden, oder aber auch sofort eine Überweisung tätigen zu können. Auch die direkte Verlinkung auf Twitter- oder Facebook-Profile gestalten sich in Zeiten der sozialen Netzwerke als praktische Erleichterung bzw. willkommene Interaktion mit dem Endnutzer.

Individualisierung

Um aus der Masse der kursierenden QR-Codes herauszustechen, oder um schlicht und ergreifend auf den jeweiligen Code aufmerksam zu machen, genießen immer mehr QR-Codes den Vorzug einer Individualisierung. Durch Typografie und Farbgebung können sie ein einzigartiges Erscheinungsbild erhalten. Darüber hinaus ist es beispielsweise möglich, das jeweilige Firmenlogo in den Code zu importieren und ihn analog des Weiteren dem Corporate Design anzupassen. Hierbei werden Teile des Codes überdeckt, was aber, durch die Redundanz der im Code enthaltenen Informationen, die Erkennung nicht beeinträchtigt. Allerdings ist ein hoher Kontrast für die ideale Erkennung weiterhin unerlässlich.

Bei der Größe der Darstellung sind der Freiheit keine Grenzen gesetzt, da es sich um vektorbasierte Elemente handelt, welche verlustfrei vergrößert und verkleinert werden können. Generell sollten dennoch so wenige Daten wie möglich codiert werden, um kleine Symbolgrößen zu erhalten. Wir, als professionelle Werbeagentur, garantieren Ihnen eine professionelle Codierung und individuelle Gestaltung von QR-Codes. Denn es sind gerade diese zwei Attribute, die kostenfreie QR-Code-Generatoren aus dem Internet nicht bieten können. Wagt man einen Blick in die Zukunft, so gelangt man zu der Erkenntnis, dass die Popularität von QR-Codes auch die nächsten Jahre weiter steigen wird. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache stetig wachsender persönlicher Mobilität verbunden mit der Intensivierung mobiler Internetnutzung. Mehr als jede/r Zweite ist unterwegs online und scannt immer häufiger den einen oder anderen QR-Code. Somit bleiben QR-Codes kein kurzweiliger Trend, sondern werden auch in Zukunft unseren Alltag prägen und zusätzliche Informationen bieten. Hinter dem Code auf der eingangs erwähnten Titelseite verbirgt sich übrigens das Wort „Erkenntnisschnittstelle“.